World Food Day 2023 mit dem Motto “Wasser ist Leben, Wasser ist Nahrung. Niemanden zurücklassen.” GrowExpress Ltd.: Eine Vision für nachhaltige Landwirtschaft und Selbsthilfe in Nigeria.
Die Realität, dass über 800 Millionen Menschen weltweit täglich nicht wissen, woher ihre nächste Mahlzeit kommen wird, ist erschütternd. Chronische Unterernährung ist ein Teufelskreis, aus dem die Betroffenen kaum entkommen können. Sie macht Menschen anfälliger für Krankheiten, verringert ihre Produktivität und stürzt sie tiefer in die Armut. Vor diesen Herausforderungen hat die GrowExpress Ltd. nicht ihre Augen geschlossen, sondern ein Projekt (Musterfarm) gestartet. Im Gespräch mit Thomas Wegener, über soziales Engagement für GrowExpress Limited in Nigeria, wird deutlich, dass direkt und unmittelbar langfristige Perspektiven geschaffen werden müssen. Erst einmal muss die moderne Landwirtschaft attraktiv, für die Bevölkerung werden, um sichere Einkommen zu schaffen. Dies bringt sozialen Frieden und bietet Perspektiven, um weitere Landflucht in die Städte oder ins Ausland zu verhindern, ist Thomas Wegener überzeugt.
Der Welternährungstag, der jährlich am 16. Oktober global mit zahlreichen Aktionen stattfindet, soll auf das Ungleichgewicht und die daraus entstehenden Themen Welthunger, Ernährungssicherung und Beendigung von Hunger auseinandersetzen. Sowie müssen global Antworten auf die Fragen gesucht werden: Warum gibt es trotz ausreichender Nahrungsmittelproduktion auf unserem Planeten immer noch Hunger? Warum wiederholen sich Hungerkrisen so hartnäckig?
- Welthunger in Zahlen: Der Begriff „Welthunger“ beschreibt das Problem, dass ein Teil der Weltbevölkerung dauerhaft unterernährt ist. Leider nimmt die Zahl der Hungernden nicht ab, sondern steigt seit Jahren an. Im Jahr 2017 litten mehr als 821 Millionen Menschen unter chronischem Hunger, darunter 60 Prozent Frauen. Die meisten von ihnen leben in Entwicklungsländern, insbesondere in Afrika südlich der Sahara.
- Die Hauptursachen des Welthungers: Die Ursachen des Welthungers sind vielfältig. Klimatische Extremereignisse, Konflikte und wirtschaftliche Probleme tragen zur Ernährungsunsicherheit bei. Doch die Hauptursache ist die Armut. Die ungleiche Verteilung von Einkommen und Ressourcen in Entwicklungsländern verhindert, dass Millionen von Menschen Zugang zu landwirtschaftlichem Land und Geräten haben, um Nahrungsmittel anzubauen oder zu kaufen. Dies führt zu einem Teufelskreis aus Unterernährung und anhaltender Armut.
- Die Rolle des Klimawandels: Der Klimawandel beeinflusst die Ernährungssicherheit weltweit. Extremwetterereignisse wie Dürren, Hungersnöte, Überschwemmungen und Hitzewellen nehmen zu. Steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster wirken sich negativ auf landwirtschaftliche Erträge aus, primär in Regionen, die stark von Landwirtschaft abhängig sind, wie in Afrika und Asien.
- Konflikte und Instabilität: Konflikte sind in 60 Prozent der weltweiten Ernährungskrisen die Hauptursache. Sie beeinflussen Märkte, Transportwege und die Verfügbarkeit von Land negativ. Konflikte zerstören Einkommensquellen, zwingen Menschen zur Flucht und treiben Nahrungsmittelpreise in die Höhe. Friedensbemühungen sind daher entscheidend für die Bekämpfung des Welthungers.
- Wirtschaftliche Verschlechterung: Selbst in friedlichen Regionen hat wirtschaftlicher Niedergang die Ernährungssicherheit verschlechtert. Steigende Kosten und sinkende Einkommen beeinträchtigen die Fähigkeit der Menschen, sich selbst zu ernähren.
Lösungen für den Welthunger
Um den chronischen Nahrungsmangel zu bekämpfen, müssen Regierungen, NGOs und globale Organisationen zusammenarbeiten und innovative Lösungen finden. Ernährungssicherheit bedeutet, Dorfgemeinschaften zu befähigen, selbst krisensichere Nahrungsmittel zu produzieren oder zu kaufen. Nachhaltige Landwirtschaft, Klimaresilienz, Schutz natürlicher Ressourcen und die Förderung von Frauen in der Landwirtschaft sind Schlüsselaspekte dieser Bemühungen.
GrowExpress Ltd.: Eine Vision für nachhaltige Landwirtschaft und Selbsthilfe in Nigeria
Seit seiner demokratischen Entwicklung im Jahr 1999 ist Nigeria offizielles Partnerland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Dabei stehen Bildung und Ausbildung als Schlüssel zur Selbsthilfe sowie Projekte mit Nachhaltigkeitsanforderungen im Mittelpunkt, um eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit konzentriert sich insbesondere auf die Nachhaltigkeit der Wirtschaftsentwicklung, energiepolitische Beratung und die Berufsausbildung in der Landwirtschaft und im Baugewerbe.
Ein vielversprechendes Projekt, das als Lösungsansatz für die Herausforderungen des Welthungers dient, verfolgt die GrowExpress Ltd. mit Sitz im Cocoa House 200263 in Ibadan, Nigeria. “Mit einem ganzheitlichen Ansatz, um die Ernährungssicherheit in der Region zu verbessern”, erklärt Thomas Wegener. Es kombiniert nachhaltige Landwirtschaftspraktiken, Klimaresilienz und die Förderung von Frauen in der Landwirtschaft. Indem es die Gemeinschaft befähigt, ihre eigenen Nahrungsmittel zu produzieren und Einkommen zu generieren, trägt es dazu bei, den Teufelskreis von Hunger und Armut zu durchbrechen.
Die „GrowExpress Ltd.“, ein Unternehmen, das sich für die Förderung von Bildung und Ausbildung im Agrarsektor einsetzt. Thomas Wegener hierzu: “Das GrowExpress-Farmprojekt legt besonderen Wert auf Bildung, hochwertiges Saatgut, ertragreiche Ernten und die Vermarktung von Produkten, um ein attraktives Leben auf dem Land zu ermöglichen. Ein entscheidender Aspekt dieses Projekts ist die Achtung vor den bestehenden lokalen Strukturen, insbesondere der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die auf menschliche Arbeitskraft angewiesen ist.”
Gemeinsam brachliegende Flächen nachhaltig rekultivieren und bewirtschaften
Das Projektgelände liegt 200 km landeinwärts von der geschäftigen Millionenstadt Lagos entfernt. Lagos, eine Stadt der Gegensätze, zeigt Armut und Reichtum in unmittelbarer Nähe zueinander. Die rasante Bevölkerungszunahme hat dazu geführt, dass Lagos für 8 Millionen Einwohner konzipiert war, aber heute mehr als 20 Millionen Menschen beherbergt. Jedes Jahr ziehen etwa 700.000 weitere Menschen in die Stadt, auf der Suche nach einem besseren Leben. In diesem Kontext verfolgt das GrowExpress-Farmprojekt die Vision, wirtschaftliche Effizienz mit sozialer Verantwortung zu verbinden.
In enger Zusammenarbeit mit der Universität in Ibadan wurde ein wegweisendes Konzept entwickelt, das auf Kooperation statt Konfrontation setzt. Durch ein Vergabeverfahren erhielt die GrowExpress Group die Möglichkeit, ein großes, bisher brachliegendes Staatsgrundstück in den fruchtbaren Ebenen des OYO-Nationalparks zu bewirtschaften. Dieser Park, der sich über 4180 km südlich des Niger erstreckt, beheimatet einige der fruchtbarsten Böden Westafrikas. Thomas Wegener, einer der treibenden Kräfte hinter GrowExpress, erklärt: „In Nigeria gibt es viele brachliegende Flächen, die seit Jahrzehnten ungenutzt sind, hauptsächlich aufgrund der Landflucht. Viele Landwirte verlassen die ländlichen Regionen, um bessere Arbeitsmöglichkeiten in den Städten zu finden. Zurück bleiben oft alleinstehende Frauen und Kinder, die auf kleinen Höfen ums Überleben kämpfen. GrowExpress setzt sich dafür ein, diese brachliegenden Flächen auf schonende Weise zu revitalisieren und ökologischen Landbau zu betreiben.“
Das Konzept beinhaltet die Wiederherstellung des Landes für die landwirtschaftliche Nutzung, indem das über Jahrzehnte vernachlässigte Buschland entfernt wird. Lokale Arbeitskräfte werden in den Prozess integriert, um Bildung, Respekt und Einkommen zu fördern. Thomas Wegener fügt hinzu, dass neben den lokalen Institutionen auch internationale Investoren gemeinsam die Wiederbelebung der Landwirtschaft in diesem fruchtbaren Teil Westafrikas im Bundesstaat Nigeria unterstützten.
Soziale Verantwortung und langfristige Selbsthilfe
Der Welternährungstag 2023 sollte uns daran erinnern, dass Hunger eine globale Krise ist, die gemeinsame Anstrengungen erfordert. Wasser ist lebenswichtig für die Produktion von Nahrungsmitteln, und niemand sollte von dieser lebenswichtigen Ressource ausgeschlossen werden. Projekte wie das der GrowExpress Ltd. zeigen, wie Bildung und Kooperation dazu beitragen können, brachliegendes Land wiederzubeleben und eine bessere Zukunft für die ländlichen Gemeinschaften zu schaffen. GrowExpress beweist, dass eine nachhaltige Landwirtschaft nicht nur wirtschaftlich effizient sein kann, sondern auch soziale Verantwortung übernimmt und langfristige Selbsthilfe fördert. Lasst uns alle zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird und jeder Zugang zu ausreichender Nahrung und sauberem Wasser hat. Denn Wasser ist Leben, Wasser ist Nahrung, und niemand sollte dieses grundlegende Recht verwehrt werden.
Autor: Agnes von Weißenburg, Bloggerin
“Gutes Tun und darüber schreiben” – Wie die Welt verbessern? Diese Frage stellt alle vor Herausforderungen. Seit 2011 ist Agnes Bloggerin und seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Das Tun kritisch hinterfragen, ob im Alltag, lokal, global und nachhaltig, mit tiefer Überzeugung durch die Macht der Worte, Kommunikation und Recherchen. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.
Kontakt:
GrowExpress Limited
Kingsley Ekwueme
Chief Operating Officer – GrowExpress Ltd.
Cocoa House, Dugbe
200263 Ibadan
Nigeria
Tel.:+234 7031135981
Mail: AtYourService@growexpress.biz
Web: https://growexpress.org
Firmenbeschreibung:
Das GrowExpress Ltd. Büro befindet sich in Nigeria, Cocoa House, Dugbe, 200263 Ibadan, einem der wichtigsten Gewerbegebiete im Bundesstaat Oyo, Nigeria. Das Unternehmen GrowExpress Ltd. bewirtschaftet ein landwirtschaftliches Gut von 800 Hektar ungefähr 200 km nördlich der Millionenstadt Lagos in Nigeria. GrowExpress steht für Nachhaltigkeit. Durch Investitionen in die landwirtschaftliche Zukunft mit innovativen Produktionsverfahren für höchste Effizienz und Ertragssteigerungen. Weitere Informationen unter https://growexpress.org
Pressekontakt:
GrowExpress Limited
Kingsley Ekwueme
Chief Operating Officer – GrowExpress Ltd.