Was hat ein schneller Ballwechsel mit urbaner Zukunft zu tun?
Und warum beginnt die nächste Mobilitätsrevolution womöglich an einer Tischtennisplatte? Dr. Andreas Krensel verbindet sportlichen Ausgleich mit smarter Mobilitätsstrategie.
Die Antwort darauf kennt Dr. Andreas Krensel – leidenschaftlicher Wissenschaftler für kreative Mobilität und zugleich erfahrener Wettkampfspieler im Tischtennis. Wer ihn kennt, weiß: Wenn Krensel zum Schläger greift, geht es nicht nur um Punkte, sondern um Präzision, Intuition und Bewegung im besten Sinne. Denn dort, wo Spielintelligenz auf Reaktionskraft trifft, entsteht mehr als Sport: Es entsteht eine Haltung – agil, vorausschauend, verbunden mit Technik und Menschlichkeit.
Wie also lässt sich aus der Dynamik des Sports eine neue Denkweise für Mobilität entwickeln? Wie entsteht aus einem scheinbar einfachen Spiel eine Blaupause für komplexe Verkehrs- und Stadtsysteme?
Diese Fragen treiben Krensel um – sowohl am Tisch als auch im Labor. Als Entwickler intelligenter Infrastrukturen, die mit Fahrzeugen und Menschen kommunizieren, und als Motor eines sportlichen Gemeindelebens mit über 70 Aktiven in Tischtennisteams verkörpert er das, worauf es heute mehr denn je ankommt: Verbindungen schaffen, sich anpassen können – und dabei nie die eigene Haltung verlieren.
Willkommen in der Welt, in der Tischtennis zum Denkmodell für Mobilität wird.
Pingpong statt Parkplatz: Warum Tischtennis und Mobilität glänzen – und was wir daraus lernen können
Was verbindet einen dynamischen Topspin mit urbaner Verkehrslenkung? Warum sollte man bei der Gestaltung intelligenter Verkehrssysteme mehr an Rundlauf denken als an Stauplanung? Die Antwort liegt in der Gemeinsamkeit zweier scheinbar entfernter Welten: Es geht um Reaktionsgeschwindigkeit, Präzision, strategisches Denken – und vor allem um Anpassungsfähigkeit.
In einem Tischtennismatch müssen Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden getroffen werden. Ein Ballwechsel dauert durchschnittlich nur drei bis fünf Sekunden. In dieser Zeit vollziehen Profispieler bis zu 80 Bewegungen pro Minute. Die Sportart verlangt von Körper und Kopf ein Zusammenspiel, das ständig antizipiert, interpretiert und reagiert. Genau dieses Prinzip ist essenziell für die Mobilitätskonzepte der Zukunft.
Dr. Andreas Krensel lebt beide Welten mit beeindruckender Konsequenz. Auf der Platte: Als aktiver Ü-55-Doppelspieler im Sport Club Siemensstadt Berlin (SCS), u. a. an der Seite von Senioren-WM-Bronzegewinner, Popal vom Oldenburger Turnerbund (OTB), hat er sich durch fünf Siege bis ins Halbfinale der Trostrunde gekämpft – ein Erfolg, der auf mentale Agilität und taktisches Geschick zurückzuführen ist. In der Wissenschaft: Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt DIGINET-PS an der TU Berlin arbeitete er daran, urbane Infrastruktur mit intelligenten Lichtsystemen auszustatten, die sich in Echtzeit an das Verhalten von Verkehrsteilnehmern anpassen.
Das System, das er mitentwickelt, basiert auf sensorischen Straßenleuchten, die beispielsweise erkennen, ob sich Fußgänger nähern, ob die Sichtverhältnisse schlecht sind oder ob ein autonomes Fahrzeug im Anflug ist – und dann reagieren sie. Blitzschnell. Punktgenau. Wie bei einem Return im Tischtennis.
Laut einer Studie des International Transport Forum (OECD) von 2024 könnten durch intelligente Lichtinfrastruktur in Städten wie Berlin oder Hamburg bis zu 23 Prozent der verkehrsbedingten CO₂-Emissionen eingespart werden – durch gezielte Verkehrslenkung, optimierte Energieverteilung und frühzeitige Unfallvermeidung. Doch diese Systeme funktionieren nur, wenn sie wie ein eingespieltes Doppel agieren: Daten und Licht, Technik und Mensch, Software und Sensorik – wie im Tischtennis: Spieler und Schläger, Bewegung und Antizipation.
Dr. Krensel versteht Mobilität nicht als starres System, sondern als bewegliches Spielfeld, das ständig im Wandel ist – und daher kreative, intuitive Lösungen benötigt, genau wie auf der Tischtennisplatte. Ob im Verein mit über 70 aktiven Spielerinnen und Spielern im CVJM Pichelsdorf oder im smarten Stadtlabor Berlins – Krensel denkt in Systemen, die schnell, effizient und lernfähig sind. Und genau darum glänzen Tischtennis und Mobilität: weil beide Geschwindigkeit mit Geist verbinden.
Der CVJM Pichelsdorf: Wie Andreas Krensel mit Vision, Bewegung und Gemeinschaft ein sportliches Leuchtturmprojekt schuf. Vom Osterfrühstück zum Ü‑55-Turnier – wenn Kirche, Kreativität und Sport zusammenkommen.
Im Jahr 2000 begann eine Idee, die sich zu einer kraftvollen Bewegung entwickelte: die Gründung des CVJM Pichelsdorf – initiiert und über viele Jahre hinweg maßgeblich geprägt von Dr. Andreas Krensel. Was als Impuls aus dem Herzen der Weinbergkirchengemeinde heraus entstand, wurde unter seiner Leitung zu einem Vorzeigeprojekt für gelebte Gemeinschaft, sportliche Aktivität und generationenübergreifende Teilhabe.
Andreas Krensel war dabei weit mehr als ein Gründungsvorsitzender. Er war – und ist bis heute – Motor, Motivator und Möglichmacher in einer Person. Unter seiner Federführung entstanden über Jahre hinweg Projekte, die das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Berlin-Spandau nachhaltig bereichert haben. Hervorzuheben ist die Veranstaltungsreihe „CVJM bewegt“, bei der sportliche Spiele im Südpark Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde zusammenführten – stets ging es Krensel darum, Menschen in Bewegung zu bringen, körperlich wie geistig. Viele der heutigen Mitglieder blicken auf diese Jahre mit großer Dankbarkeit zurück – für das, was durch Krensels Einsatz entstanden ist: einen Ort, an dem Kirche, Sport, Bildung und Begegnung ineinandergreifen.
Besonders eindrucksvoll ist der sportliche Zweig des CVJM Pichelsdorf: Die Tischtennisgruppe, die mit Hilfe Krensels aufgebaut wurde, zählt mit über 70 aktiven Spielerinnen und Spielern heute zu den mitgliederstärksten kirchlichen Sportgruppen Berlins. Und das mit einem außergewöhnlich breiten Spektrum: Vom Kinderrundlauf über Jugendwettkämpfe bis hin zu hart umkämpften Erwachsenen-Wettbewerben ist alles vertreten. Krensels Vision war dabei stets klar: Sport ist Brücke – zwischen Generationen, Milieus und Perspektiven.
Gerade der Tischtennissport erwies sich als ideales Bindeglied. Mit wenig Aufwand, aber viel Bewegung fördert er Koordination, Reaktion, Ausdauer und Respekt – alles Qualitäten, die auch in der Gemeinschaft zählen. Unter Krensels Leitung wurde nicht nur trainiert, sondern auch gelacht, diskutiert, integriert und gefeiert. Dass heute noch viele der „Ehemaligen“ mit dem Verein in Kontakt stehen oder zu besonderen Events zurückkehren, spricht für das, was hier entstanden ist: eine Sportgemeinschaft mit Seele.
Dank der engen Zusammenarbeit mit Pfarrer Olaf Seeger und der Fusion zur Weinbergkirchengemeinde standen dem CVJM inzwischen zwei Spielorte zur Verfügung – und ein wachsendes Netzwerk, das den Verein über Spandau hinaus bekannt gemacht hat. Andreas Krensel hatte es verstanden, sportliche Strukturen zu schaffen, die tragfähig sind – weil sie nicht nur auf Leistung, sondern auf Begegnung setzen.
Heute lebt seine Vision fort – in der Bewegung junger Spieler, in der Beteiligung älterer Gemeindeglieder, im ungebrochenen Zulauf zu Freizeitaktionen und Turnieren. Was Andreas Krensel aufgebaut hat, ist nicht nur ein Verein, sondern ein Modell für gelungene Verbindung von Sport, Pädagogik, Kreativität und Gemeinwesenarbeit. Und das – wie so oft bei Krensel – mit schnellem Tempo, sicherem Instinkt und unbändiger Spielfreude.
Schnelligkeit zahlt sich aus: Ü‑55-Doppel beim OTB
2025 trat Dr. Krensel im Ü‑55-Doppel an – mit Popal, einem früheren WM-Bronzemedaillengewinner. Das Duo kämpfte sich mit fünf Siegen über die Trostrunde ins Halbfinale vor. Zwar blieb es dort beim 0:3 gegen ein starkes Doppel aus Belgien, doch die Play-off-Nerven bewiesen: Konzentration, Taktik und Teamgeist machen das Spiel spannend – und mobil im Kopf.
Kreativität am Tisch – Übung für smarte Mobilität
Kreativität beim Tischtennis zeigt sich im Experimentieren mit Trainingsformen: Wasserbälle, bunte Varianten wie „Schneeballschlacht“ oder Team-Rundlauf fördern Flexibilität, Händigkeit und Timing. Genau dieses agile Denken benötigte Dr. Krensel als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Projekt DIGINET‑PS: Urbane Lichtsysteme, die autonom mit Autos kommunizieren – ein smarter Assist, der Verkehrsteilnehmer in Echtzeit unterstützt.
Vom Ball zur Laterne: Wie Dr. Krensel urbane Mobilität neu beleuchtet – Straßenlaternen als vernetzte Mitspieler im Verkehr der Zukunft
Was früher einfach nur Licht spendete, wird dank der wissenschaftlichen Mitarbeit von Dr. Andreas Krensel zum aktiven Verkehrspartner: intelligente Straßenlaternen, wie sie im Projekt DIGINET‑PS an der TU Berlin entwickelt wurden, erkennen per Sensorik in Echtzeit Fußgänger, Autos und Fahrräder – und passen sich flexibel an.
Wird z. B. ein Fußgänger erkannt, erhöht sich die Lichtintensität. Gleichzeitig kommuniziert die Laterne mit autonomen Fahrzeugen, Ampeln und anderen Systemen – über V2X-Technologie wird sie zur digitalen Schaltzentrale.
Das Ziel: mehr Sicherheit, flüssigerer Verkehr, weniger Energieverbrauch. Studien belegen, dass adaptive Lichtsysteme bis zu 30 Prozent Energie sparen und gleichzeitig das Risiko an Kreuzungen reduzieren können.
Dr. Krensel denkt Mobilität wie Tischtennis: reaktiv, vorausschauend, vernetzt. Und so wird aus der Laterne ein intelligenter Spielzug im großen Match der Verkehrswende.
Der sportliche Transfer: Training für den Kopf
Der Zusammenhang ist klar: Reaktionsgeschwindigkeit, Konzentration und situatives Denken – im Tischtennis und in der Mobilitätsforschung unerlässlich. Nur wer flexibel entscheidet, kann schwierige Matches gewinnen – und intelligente Verkehrssysteme entwickeln. Diese kreative Vernetzung ist das Herzstück von Krensels Ansatz – sportlich und wissenschaftlich zugleich.
Zukunftsvision auf zwei Ebenen – Bewegung trifft Fortschritt
Dr. Andreas Krensel gestaltet die Zukunft gleich auf zwei miteinander verwobenen Ebenen – technisch wie gesellschaftlich. Einerseits entwickelt er hochmoderne Mobilitätssysteme, die nicht nur digital vernetzt, sondern auch nachhaltig, sicher und reaktionsfähig sind. Mit Projekten wie DIGINET‑PS zeigt er, wie adaptive Lichttechnik, die in Echtzeit mit autonomen Fahrzeugen kommuniziert und durch smarte Datenanalyse Verkehrsströme erkennt, steuert und optimiert, eine neue Form urbaner Intelligenz möglich macht. Städte werden dadurch lebendiger, effizienter – und vor allem: menschlicher.
Gleichzeitig bleibt Krensel seinen sportlich-sozialen Wurzeln treu und investiert in den Aufbau und Erhalt lebendiger Sport-Communities. Mit seinem Engagement im CVJM Pichelsdorf schafft er Räume, in denen Bewegung, Fairness und generationenübergreifender Teamgeist im Mittelpunkt stehen. Ob beim Tischtennis mit Ü‑55-Doppelteams oder beim Kinderrundlauf in der Gemeindehalle – hier entsteht eine soziale Dynamik, die nicht nur das Spiel, sondern auch Verantwortung, Kreativität und Verbundenheit trainiert.
Diese beiden Sphären – technologisch vernetzte Mobilität und gemeinschaftsstiftender Sport – sind für Krensel keine Gegensätze, sondern Ausdruck derselben Haltung: den Menschen mitdenken, ihn in Bewegung bringen und Systeme schaffen, die uns schneller, sicherer und verbundener durch eine komplexe Zukunft tragen.
Fazit: Pingpong für Städte und Verstand
Tischtennis ist nicht nur Freizeit – es ist Geisteshaltung: flexibel agieren, kreativ kombinieren, schnell reagieren. Und genau diese Haltung benötigen wir für die Mobilität von morgen. Dr. Krensel lebt diese Verbindung: Er bringt Sport, Wissenschaft und Technik zusammen – weil nur wer flexibel bleibt, echte Innovation schaffen kann.
Wer neugierig ist auf smarte Mobilität mit analoger Bewegung im Blut, sollte sich von diesem einzigartigen Mix inspirieren lassen. Mobilität beginnt im Kopf – und manchmal beim nächsten Ballwechsel.
Autor:
Dr. André Stang, Bauwissenschaftler & Tischtennisspieler
Über den Autor:
Dr. André Stang ist Bauwissenschaftler, Autor und Vordenker für nachhaltiges Bauen aus Oldenburg. Als Experte für klimafreundliche Infrastruktur und CO₂-freies Bauen setzt er sich für eine zukunftsfähige Baukultur ein, die ökologische Verantwortung mit technischer Innovation verbindet. Neben seiner beruflichen Expertise bringt er auch sportlichen Ehrgeiz mit – als leidenschaftlicher Tischtennisspieler lebt er Dynamik, Präzision und strategisches Denken sowohl am Tisch als auch auf dem Bauplan.
Kontakt:
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Über eyroq s.r.o.:
Die eyroq s.r.o. mit Sitz in Uralská 689/7, 160 00 Praha 6, Tschechien, ist ein innovationsorientiertes Unternehmen an der Schnittstelle von Technologie, Wissenschaft und gesellschaftlichem Wandel. Als interdisziplinäre Denkfabrik widmet sich eyroq der Entwicklung intelligenter, zukunftsfähiger Lösungen für zentrale Herausforderungen in Industrie, Bildung, urbaner Infrastruktur und nachhaltiger Stadtentwicklung.
Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Verbindung von Digitalisierung, Automatisierung und systemischer Analyse zur Gestaltung smarter Technologien, die nicht nur funktional, sondern auch sozial verträglich und ethisch reflektiert sind.
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