Nachhaltige Landwirtschaft mit bedarfsgerechter Düngung

Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung des Bevölkerungswachstums. Eine Optimierung der Düngung könnte die Erträge in der afrikanischen Landwirtschaft mehr als verdoppeln. Bedarfsgerechte Düngung, sowohl mit mineralischen als auch organischen Düngemitteln, ist ein wichtiges Konzept. Die Politik weltweit, einschließlich der Europäischen Union, hat Maßnahmen ergriffen, um die Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft anzugehen. Mineraldünger sind in der modernen Landwirtschaft unverzichtbar, können jedoch zu Umweltverschmutzung führen.

Herausforderungen und Lösungen aus technischer und politischer Sicht

Erst die Entdeckung und Optimierung der Landwirtschaft machte das Bevölkerungswachstum möglich. Expertenberechnungen gehen zum Beispiel für Afrikas Landwirtschaft davon aus, dass bei Verbesserung der Düngung die Erträge mehr als verdoppelt werden können, wie unlängst eine Anhörung des Deutschen Bundestages in Berlin ergab. Es besteht großer Optimierungsbedarf. Bedarfsgerechte Düngung orientiert sich am Nährstoffbedarf der Pflanzen. Mineraldünger sind Pflanzennährstoffe und vervollständigen das Pflanzenmenü nach Bedarf. Organische Dünger stabilisieren zusätzlich den Humusgehalt im Boden und liefern Nährstoffe. Diese Problematik ist so wichtig, dass sie weltweit die Politik auf den Plan ruft. In Europa hat sich auch die Europäische Union des Themas angenommen. Die European Green Deal Kommission reagiert mit Maßnahmen und Leitlinien auf die Energie- und Mineraldüngerkrise, die die globale Ernährungssicherheit und die Lebensmittelpreise seit Februar 2022 belasten. Zudem sind durch diese Herausforderungen die Themen der nachhaltigen Landwirtschaft in der EU weiter in den Fokus gerückt. Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den Europäischen Grünen Deal, macht darauf aufmerksam, dass für die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft der Schwerpunkt auf Effizienz und Alternativen, wie auch der Verringerung von Abhängigkeiten, gelenkt werden sollte. Um die diese Herausforderungen zu bewältigen, braucht es eine starke heimische EU-Produktion mit Einhaltung der weltweit höchsten Umweltstandards, dies betrifft auch das Thema der nachhaltigen Düngemittelproduktion. 

Ertragssicherheit für Ernten

Mineraldünger sind eine wichtige Ressource in der modernen Landwirtschaft. Sie enthalten Stickstoff, Phosphor und Kalium, welche für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind. Allerdings tragen Stickstoffquellen auch zur Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung bei, indem sie Überdüngung und Nitratbelastungen in vielen Regionen verursachen. In der modernen Landwirtschaft sind Düngemittel unerlässlich, um hohe Erträge und eine optimale Qualität der Ernte zu erzielen. Mineralischer Dünger ist eine beliebte Wahl, da er eine Vielzahl von Nährstoffen in einer einfach anwendbaren Form bietet. Allerdings können herkömmliche Düngemittel auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, wie beispielsweise die Verschmutzung von Böden und Gewässern durch übermäßigen Einsatz. Auch die Schweizerische MABEWO AG sucht aus diesem Grund nach nachhaltigen Lösungen als Technologieanbieter, um Ernten zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Die Situation landwirtschaftlicher Unternehmen in der EU ist angespannt, sie sind von hohen und instabilen Düngemittelpreisen betroffen. Rund 6 Prozent der Inputkosten machen durchschnittlich den Kauf von Düngemitteln aus – bei Kulturpflanzen bis zu 12 Prozent. Der Umbau zur nachhaltigen Landwirtschaft ermöglicht auch neue Wege. Die MABEWO-Unternehmensgruppe sieht in Indoor-Farming-Lösungen eine vielversprechende Alternative, gerade in Bezug auf das Thema Düngung. Indoor-Farming setzt  auf Automatisierung und Prozesssteuerung. Die Schnittstelle von Technologie und Pflanze stehen im Fokus der Arbeit. Indoor-Farming macht eine präzise Kontrolle über die Düngung möglich und kann gleichzeitig den Einsatz von Pestiziden überflüssig machen.

Mabewo AG Artikelbild 1

Alternative zum Mineraldünger: Organische Düngemittel

Eine Alternative zum Mineraldünger ist die Verwendung von organischen Düngemitteln. Diese Düngemittel werden aus natürlichen Materialien wie pflanzlichen Abfällen oder Tierexkrementen hergestellt. Obwohl sie in der Regel weniger Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten als Mineraldünger, erfüllen sie dennoch die grundlegenden Bedürfnisse der Pflanze und stellen andere wichtige Nährstoffe zur Verfügung.

Nachhaltige Stickstoffquellen als Alternative 

Besonders interessant sind nachhaltige Stickstoffquellen wie Leguminosen. Diese Pflanzen sind in der Lage, Stickstoff aus der Luft zu binden und in ihren Wurzeln zu speichern. Wenn Leguminosen in den Boden eingearbeitet werden, tragen sie somit zu einer nachhaltigen Bodenverbesserung bei und machen den Einsatz von Mineraldünger für die Stickstoffversorgung überflüssig. Auch die Verwendung von biologischem Dünger ist für die Produktion von Gerstengras zu empfehlen, da es zu besseren Nährstoffgehalten im Futter führt.

Verschiedene organische Düngemittel

Es gibt viele verschiedene Arten von organischen Düngemitteln, die für die Landwirtschaft geeignet sind. Einige Beispiele sind: Kompost, Gülle, Hühnermist, Nachtkerzenöl und Algenkalk. Bei der Wahl des Düngemittels sollten jedoch die spezifischen Bedürfnisse der Pflanze berücksichtigt und darauf geachtet werden, dass keine schädlichen Inhaltsstoffe enthalten sind.

Vorteile der Verwendung von organischen Düngemitteln

Neben den offensichtlichen Vorteilen für die Umwelt haben organische Düngemittel auch Vorteile für die Qualität der Ernte. Laut Studien führt die Verwendung von biologischem Dünger zu einer höheren Nährstoffdichte im Futter. Die Wahl des Düngers kann somit einen Einfluss auf die Qualität und den Nährstoffgehalt des Futters haben.

Die Verwendung von organischen Düngemitteln kann auch dazu beitragen, den Einsatz von Pestiziden und anderen Chemikalien zu reduzieren. Indem organische Dünger natürliche Nährstoffe bereitstellen, unterstützen sie die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Es kommt zu keiner Überdüngung, da sich die Pflanzen aus dem organischen Dünger nach Bedarf bedienen.

Herausforderungen bei der Verwendung von organischen Düngemitteln

Obwohl die Verwendung von organischen Düngemitteln offensichtliche Vorteile hat, gibt es auch einige Herausforderungen, die zu beachten sind. Einer der größten Nachteile ist die Tatsache, dass organische Dünger oft schwer zu transportieren und zu lagern sind. Darüber hinaus können sie bei unsachgemäßer Anwendung unangenehme Gerüche verursachen.

Abschließend kann gesagt werden, dass die Verwendung von organischen Düngemitteln ein wichtiger Schritt ist, um die Nachhaltigkeit und Qualität der Ernte zu verbessern. Die Verwendung von nachhaltigen Stickstoffquellen und organischen Düngemitteln kann dazu beitragen, den Einsatz von Mineraldünger in der Landwirtschaft zu reduzieren und die Umweltauswirkungen der landwirtschaftlichen Produktion zu begrenzen.

 

V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
Umweltingenieur
Verwaltungsrat MABEWO AG  

 

Kontakt: 
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CH-6403 Küssnacht/Rigi   
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T +41 41 817 72 00  
info@mabewo.com

Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

Pressekontakt:
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Maximilian Fischer   
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